1 Januar, 1970

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Geschrieben von: Alice Casagrande

B2B-E-Commerce: Definition, Arten und Vorteile


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Das Wachstum des elektronischen Handels in den letzten Jahren ist beispiellos, und zwar nicht nur für die Verbraucher. Auch der Business-to-Business-Sektor (B2B) verlagert sich ins Internet, was angesichts der vielen Vorteile für Unternehmen nur natürlich ist. Deshalb ändert sich die Art und Weise, wie Unternehmen einkaufen, und darum ist der E-Commerce der perfekte Kanal, um Ihr B2B-Geschäft auszubauen.

B2B-E-Commerce: ein wachsender Markt

Transaktionen zwischen Unternehmen werden zunehmend online abgewickelt. Laut der Gartner-Studie "Future of Sales" werden bis 2025 80 Prozent der B2B-Verkaufsinteraktionen zwischen Lieferanten und Käufern über digitale Kanäle stattfinden.

Der Begriff B2B (Business to Business) bezieht sich auf den Verkauf von Produkten und Dienstleistungen direkt zwischen zwei Unternehmen, der, online abgewickelt, eines der am schnellsten wachsenden Verkaufsmodelle darstellt.

Es genügt zu sagen, dass laut Statista der Wert des elektronischen Handels zwischen Unternehmen in Europa bis 2025 1,8 Billionen Dollar übersteigen wird. Dies liegt daran, dass Unternehmen durch den digitalen Handel die Effizienz ihrer Verkaufsprozesse verbessern und gleichzeitig die Kosten senken können.

Elektronischer Geschäftsverkehr B2B vs. B2C

B2B-E-Commerce ist ein Online-Vertriebskanal, bei dem Transaktionen zwischen Unternehmen stattfinden. Ob Großhändler, Einzelhändler oder Hersteller, sie haben gemeinsam, dass sie andere Unternehmen als Kunden haben und das Potenzial von Online-Verkaufsportalen nutzen.

Es ist also klar, dass sich das B2B-Modell von dem bekannteren B2C-Modell unterscheidet, bei dem Unternehmen direkt an Endverbraucher verkaufen.

Für beide Märkte ergeben sich zahlreiche Vorteile durch die Nutzung von Online-Verkaufsportalen, die jedoch unterschiedlich strukturiert sind.

Während der auf das Massenpublikum ausgerichtete elektronische Handel darauf abzielt, die Aufmerksamkeit des Verbrauchers zu erregen und sich auf seine Emotionalität zu konzentrieren, muss der elektronische Handel im B2B-Bereich die Rationalität des Firmenkunden berücksichtigen, der bei größeren Anschaffungen seine Entscheidung besser nach Budget und Geschäftszielen abwägt.

Auf der kommerziellen Seite gibt es im B2B-Bereich häufig ein Netz von Vertretern, deren Aufgabe es ist, den Kundenstamm zu erweitern, bestehende Kunden zu unterstützen und Bestellungen entgegenzunehmen. Daher ist es auch in einem Online-Portal notwendig, einen für sie reservierten Bereich zu integrieren, damit sie Verwaltungs- und Kreditinformationen verwalten können.

Auch im Hinblick auf die Besteuerung gibt es wichtige Unterschiede zwischen den beiden Modellen: Während die Verbraucher am Ende des Kaufs eine Quittung erhalten, wird den Unternehmen eine Rechnung ausgestellt.

Ein weiterer wichtiger Unterschied liegt in den verwendeten Zahlungsmethoden: Während im B2C-E-Commerce Kreditkarten, Paypal und Formen der aufgeschobenen Zahlung wie buy now pay later üblich sind, ist die B2B-Welt noch an Methoden wie Bankquittung, Lastschrift, 30/60/90-Tage-Überweisungen gebunden. Aber die Dinge ändern sich, und heute gibt es auch im B2B-Bereich das Buy now pay later.

Wir sprechen von Opyn Pay Later, dem innovativen Service in dieser Kategorie, der sich speziell an die B2B-Welt richtet und Unternehmen unterstützt, die ihren Kunden eine neue Art der Ratenzahlung anbieten möchten. Alle Vorteile von Buy Now Pay Later B2B können Sie in diesem Artikel entdecken.

Die verschiedenen Arten des B2B-E-Commerce

Es gibt verschiedene Arten von B2B-E-Commerce, die jedoch immer gemeinsam haben, dass sie sich an andere Unternehmen richten. Hier sind die wichtigsten davon:

  • B2B2C: Bei dieser Art des elektronischen Handels (Business to Business to Consumer) gelangt der Hersteller über ein anderes Unternehmen zum Endverbraucher, das in diesem Fall mit dem Hersteller zusammenarbeitet, aber an den Verbraucher vermittelt. In diesen Fällen kann der Verbraucher wissen oder auch nicht, dass das Unternehmen, von dem er das Produkt erhält, ein anderes ist als das, bei dem er den Kauf tätigt.
  • Großhandel: Im Großhandel kaufen Unternehmen Massengüter in großen Mengen und zu reduzierten Preisen von Händlern oder Herstellern und verkaufen sie dann zu Einzelhandelspreisen an den Endverbraucher. Diese Form des Verkaufs ist typisch für bestimmte Branchen wie das Baugewerbe, den Einzelhandel und die Gastronomie. Durch den elektronischen Handel können Großhändler die Vorteile des digitalen Einkaufserlebnisses nutzen, indem sie ihren Warenkatalog leichter zugänglich machen.
  • Hersteller: Sie stellen Fertigwaren oder Komponenten für andere Lieferanten her. Der Hersteller kann bestimmte Teile in großen Mengen herstellen, die für diejenigen nützlich sind, die die fertigen Waren herstellen, die dann an den Endkunden verkauft werden. Auch hier bietet der elektronische Handel eine großartige Gelegenheit, ihre spezifischen Produkte einem breiteren Publikum bekannt zu machen.
  • Vertriebshändler: In enger Zusammenarbeit mit den Herstellern sorgen die Vertriebshändler dafür, dass das Produkt auf optimale Weise zum Kunden gelangt, wobei der Schwerpunkt auf dem durch den elektronischen Handel erleichterten Benutzererlebnis liegt. Die Händler übernehmen somit die Marketing- und Logistikkosten und sind in der Lage, den Umsatz zu steigern und die Lieferzeiten zu verkürzen.

Alle Vorteile des elektronischen B2B-Handels

Die Vorteile, die B2B-Unternehmen durch den Online-Verkauf erfahren, sind vielfältig. Durch die Nutzung von E-Commerce-Portalen können die Unternehmen insbesondere:

  • Automatisierung des Vertriebs- und Logistikprozesses, indem alle Kunden- und Transaktionsdaten in einem einzigen Kanal zur Verfügung gestellt werden und direkt in das eigene Managementsystem integriert wird.
  • Senkung der Infrastrukturkosten, z. B. für Einzelhandelsflächen, die fast zum Nulltarif online gebracht werden.
  • Erhalte nützlicher und unmittelbarer Daten über das Kundenverhalten während des Kaufs, die analysiert und genutzt werden können, um gezieltere Geschäfts- und Marketingentscheidungen zu treffen.
  • Erweiterung des eigenen Kundenstamms, indem die eigenen Produkte/Dienstleistungen auf breiter Basis verbreitet und dem Markt zur Verfügung gestellt werden.
  • Steigerung des Umsatzes bei bestehenden Kunden durch Cross- und Up-Selling-Aktivitäten, die sich online leichter aktivieren lassen.
  • Angebot eines besseren Kundenerlebnis und Stärkung der Kundenbindung, indem es den Kunden ermöglicht wird, das Angebot in aller Ruhe zu durchsuchen und mit einem Klick zu kaufen.

Der E-Commerce stellt eindeutig eine Wachstumschance dar, nicht nur für den B2C-Bereich, sondern auch für alle Unternehmen, die auf andere Unternehmen abzielen, vor allem, wenn er nach einem guten Aktionsplan umgesetzt wird und auf die Verbesserung der Nutzererfahrung ausgerichtet ist.

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